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Ein beeindruckendes Selbstzeugnis eines jungen österreichisch-ungarischen Soldaten, das seine Erfahrungen an der Front und in der Kriegsgefangenschaft dokumentiert. Die vier detaillierten Tagebücher, verfasst zwischen Herbst 1913 und Januar 1920, spiegeln die Hoffnungen, Enttäuschungen, Sorgen und Ängste eines Tirolers vom III. Kaiserschützenregiment wider. Erich Mayr aus Brixen, zuvor Staatsbeamter in Innsbruck, wird an den Brennpunkten des Ersten Weltkriegs eingesetzt, darunter Galizien, die Karpaten, der Isonzo und die Tiroler Front. Seine anfängliche optimistische Einstellung, genährt von der Erwartung eines schnellen Sieges, wandelt sich bald in eine nüchterne, illusionslose Sichtweise. Besonders wertvoll sind die Aufzeichnungen aus seiner Zeit in französischer Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr im Januar 1920 leidet er an einer schweren Rippenfellentzündung und Lungentuberkulose, ist nur noch eingeschränkt erwerbsfähig und in einer prekären wirtschaftlichen Lage. Isabelle Brandauer hat die reich illustrierten Aufzeichnungen Mayrs editiert und in einen größeren biographisch-historischen Kontext eingeordnet, wobei persönliche Eindrücke und Erlebnisse in diesem einzigartigen Dokument zusammengefasst sind.
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"Der Krieg kennt kein Erbarmen.", Erich Mayr
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- 2013
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