Rudolstadt
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Rudolstadts erste urkundliche Erwähnung lässt sich auf das Jahr 776 festmachen, die städtischen Rechte erhielt die Kommune um 1326. Demnach befand sich zu dieser Zeit Rudolstadt im Besitz der Grafen von Orlamünde, die sie nach und nach an die Grafen von Schwarzburg veräußerten. Mit dem Erwerb der städtischen Rechte entwickelte sich die Wirtschaft rasch – Rudolstadt erhielt sein Rathaus und ein buntes Treiben entfaltete sich auf dem städtischen Markt. In diese Zeitspanne fällt auch die Errichtung der 'Oberen Burg', der heutigen Heidecksburg. Die Dokumente geben Auskunft darüber, dass das Schloss gemeinsam mit der 'Niederen Burg' zwischen den Jahren 1264 und 1334 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Wer heutzutage das schön gelegene Städtchen besucht, der wird mit den Namen der literarischen Klassiker Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller konfrontiert. Vor allem die Tatsache, dass Schiller recht häufig Rudolstadt seine Aufwartung machte, nutzen die Stadtväter klug, um die Besucherströme dorthin zu leiten. Inzwischen schillert es an allen Ecken und Enden…