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Lessings Freundschaftsbegriff in seinen dramatischen und dialogischen Werken

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  • 238 Seiten
  • 9 Lesestunden

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Die Aufklärung bringt eine Wiederbelebung der Freundschaft, die zwischen universeller Menschlichkeit und individueller Partikularität pendelt. Freundschaft wird nicht nur als idealisierte persönliche Verbindung, sondern auch als Modell für neue gesellschaftliche Vereinigungen betrachtet. Diese Arbeit interpretiert Lessings dramatische und dialogische Werke durch die Linse der Freundschaft. Lessings Konzept wirkt einerseits „kalt“ gegenüber zeitgenössischen idealisierten Vorstellungen, sei es die tugendempfindsame in seinen frühen Komödien oder die heroisch-patriotische in Philotas. Andererseits stellt sich die Freundschaft, verbunden mit ethischer Spontaneität, der „unvermeidlichen“ Entfremdung in der modernen anonymen Zivilgesellschaft entgegen, wie in Minna von Barnhelm dargestellt. Lessing sieht die mögliche Aufhebung dieses Übels – das Geheimnis der Freimaurer – in der Spekulation und Vergeistigung des Partikularen, die nur im intimen Gespräch zwischen Freunden stattfinden kann. In Nathan erreicht Lessings Freundschaftsbegriff eine utopische, geschichtsphilosophische Dimension, die auf diskursiver Reflexion und ethischem Engagement basiert. Hier wird Freundschaft als das utopische Grundmuster für eine zukünftige Gesellschaft betrachtet.

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Lessings Freundschaftsbegriff in seinen dramatischen und dialogischen Werken, Baiyu Lu

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Erscheinungsdatum
2014
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