Solid grounds
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Michael Goldgruber konzentriert sich in seinen Arbeiten der letzten Jahre auf das komplexe Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Mit seinen prägnanten fotografischen wie filmischen Aufnahmen entlarvt er die weithin verbreiteten, romantisch verklärten Sichtweisen auf die 'Natur' als schiere Trugbilder. Goldgruber macht durch seine Arbeiten deutlich, dass die Vereinnahmung und Domestizierung der Natur durch architektonische Eingriffe ebenso massive Eingriffe in die Bewegungsfreiheit und die ungefilterte Wahrnehmung jedes Menschen bedeuten. Der Künstler sieht seine neue Publikation nicht als Katalog, sondern eher als eine Auseinandersetzung über sein Schaffen in Buchform. Zu dieser Auseinandersetzung tragen Texte der Journalistin und Kunstkritikerin Manisha Jothady, des Kurators des Essl-Museums Günther Oberhollenzer und des Autors und Kunsthändlers Christof Habres bei. Übersetzung ins Englische: Wolfgang Astelbauer, Wien. Grafik: Anja Merlicek