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Wer ist befugt und befähigt? Die Kunst der Gegenwart ist ein ständiger Prozess der Neuordnung von Zuständigkeiten. Tom Holert, Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler und Künstler, untersucht diese Verschiebungen im System der Gegenwartskunst und reflektiert seine eigenen Rollen darin. Die Anthologie dokumentiert seine Verwicklungen und Abhängigkeiten und zeigt, wie Reflexivität und Materialität in der Kunst seit den 1950er Jahren eng mit Ästhetik und Politik verknüpft sind. Holert analysiert, wie Kunst ihre Reichweite verändert und Formen des Wissens sowie Handelns transformiert, die zuvor außerhalb ihres Einflussbereichs lagen. Das 'deskilling' der nachmodernen Kunst hat zu einem Verlust eines verbindlichen Kanons geführt, was die Themen und Methoden erweitert hat. Die kunstkritische Diskussion hat sich von der Erörterung der Kunstbegriffe hin zur Dokumentation ihrer Übergriffe verschoben. Der Band umfasst ausgewählte Texte, die in internationalen Zeitschriften, Katalogen und Sammelbänden veröffentlicht wurden, viele erstmals übersetzt, sowie Originalbeiträge aus fünfzehn Jahren kunstkritischer und kunsthistorischer Arbeit. Die Texte befassen sich mit spezifischen künstlerischen Werken und Praktiken, oft in enger Zusammenarbeit mit den Künstlerinnen und Künstlern, und legen einen Schwerpunkt auf monografische Studien zu verschiedenen zeitgenössischen Künstlern.
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Übergriffe, Tom Holert
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- Erscheinungsdatum
- 2014
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