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Die vornehmste Art des Patriotismus ist der Stolz auf die wissenschaftlichen und künstlerischen Leistungen eines Landes. Hochschulen, Akademien, Theater und Literaturverlage sowie das Interesse an Kunst und Respekt vor geistigen Schöpfungen sind Frankreichs „beständige und edle Charakterzüge“, so André Maurois. Gert Raeithel interpretiert anhand literarischer Zeugnisse die Merkmale des französischen Adels und Militärs, die Leistungen großer Denker und Utopisten sowie von Frauenrechtlerinnen wie Simone de Beauvoir und Widerstandskämpfern wie Jean Moulin. Er bezieht sich auf Katholiken, Poeten, Gourmets und viele andere. Raeithel lässt sich von Montaigne, Pascal, Descartes und Sartre leiten und vertieft sich in die Werke von Balzac, Flaubert und Victor Hugo sowie in die von Lauréaumont, LeSage und Thyde Monnier. Auch die Lebensgeschichten von Jeanne d’Arc, Bernadette Soubirous, Nathalie Sarraute und Edith Piaf werden untersucht, ebenso wie die neueren Entwicklungen bei Beigbeder, Forrester, Perec, Houellebecq und Jenni. Ein zentrales Instrument der Analyse sind die Beziehungen zwischen Objekten und sozialen Strukturen. Die Spannung zwischen dem Wunsch nach Bewegung und Bindung, verkörpert durch eine berühmte Romanfigur und den Rat des Theatermannes Jean-Louis Barrault, spiegelt die Psychologie wider, die Frankophile weltweit anzieht.
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Franzosen und Französinnen, Gert Raeithel
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- 2013
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- (Hardcover)
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