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Die Moden und Methoden der Entwicklungspolitik wandeln sich rasant, wobei die zentrale Rolle der Arbeit oft übersehen wird. In den letzten Jahren haben Krisen auf den Finanz- und Arbeitsmärkten die Diskussionen um eine neue Global Governance-Architektur verstärkt. Dennoch spielt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) in diesen Debatten eine untergeordnete Rolle. Markus Demele interpretiert die Agenda für menschenwürdige Arbeit der ILO als grundlegende Entwicklungsstrategie und untersucht ihre Umsetzbarkeit am Beispiel des Decent Work Country Programmes in Kenia. Er setzt die Agenda in Beziehung zu traditionellen und aktuellen Entwicklungsparadigmen sowie deren Kritiken, etwa der Post-Development-Schule. Demele argumentiert, dass Entwicklungspolitik künftig als internationale Arbeitspolitik verstanden und gestaltet werden sollte. Dadurch könnte der ILO eine zentrale Rolle im internationalen Gefüge zukommen. Indem sie den Sozialdialog durch die Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Akteure und kultureller Institutionen erweitert, kann die ILO in Entwicklungsländern arbeitsrechtliche Normen mit hoher Legitimität formulieren und umsetzen. Zudem werden Empfehlungen zur institutionellen Weiterentwicklung der ILO und ihrer Rolle in einer zukünftigen Global Governance-Architektur gegeben, um universale Arbeitsrechte global durchsetzbar zu machen und den Menschen in unterschiedlichen sozioökonomischen Kontexten die Freiheit zu geb
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Entwicklungspolitik als Arbeitspolitik, Markus Demele
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- 2013
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