Von Côte d'Ivoire nach Burkina Faso
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Die vorliegende qualitative Feldstudie befasst sich mit Arbeitsmigrationsprozessen zwischen Burkina Faso und C ^ote d'Ivoire. Untersucht wurden die migrationsgeprägten Erfahrungen und Aspirationen burkinischer Arbeitsmigrantinnen und -migranten, die ab dem Jahr 2002 infolge von Vertreibung aus ihrem Aufnahmeland (C ^ote d'Ivoire) in ihr Herkunftsland (Burkina Faso) zurückkehrten. Die Arbeit fragt nach den Wegen zum Wiederaufbau einer Existenz in Burkina Faso im Prozess der Re-Migration. Die Deutungen der Re-Migration, der Integration und der Lebenssituation werden aus der Perspektive der Re-Migrierten selber ethnographisch und phänomenologisch geleitet interpretiert. Die Studie wurde anhand von Dokumentenanalyse, teilnehmender Beobachtung und leitfadengestützten Interviews durchgeführt. Um die Re-Migration aus der Perspektive der Re-Migrierten verstehen zu können, wurden die Felddaten in Anlehnung an die Grounded Theory, ergänzt durch die Sequenzanalyse der Objektiven Hermeneutik ausgewertet. Die Ergebnisse der Studie zeigen aus der Perspektive des Transnationalismus wie Mobilität einerseits als tendenzielle Überwindung der Re-Migration und andererseits als mögliche pendelnden Migrationsabsichten konstruiert wird.