"A journey across my brain"
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Aus dem Romanwerk des englischen Dramatikers und Romanciers David Storey werden seine ersten beiden Romane This Sporting Life (1960) und Flight into Camden (1960) sowie sein sechster Roman Saville (1976) als typisch herausgegriffen und einer genaueren Analyse unterzogen. In dem Roman This Sporting Life versucht Storey – der sich in jungen Jahren als Kunststudent und Profi-Rugbyspieler selbst zwischen dem Aspekt des Körperlichen und dem Aspekt des Geistig-Seelischen als hin- und hergerissen empfand –, in der Gestalt des Rugbyspielers Arthur Machin den körperlichen Aspekt der menschlichen Existenz zu isolieren. In der Figur der Margaret Thorpe versucht Storey dann in Flight into Camden die personifizierte ‚Seele’ darzustellen. In Flight into Camden greift Storey zusätzlich die familiär-soziale Thematik auf, die in seinem sechsten Roman, Saville, eine erhebliche Ausweitung erfährt. An Saville lassen sich auch Storeys literarische Einflüsse sehr gut aufzeigen. Saville kann aufgrund seiner überzeugenden Charakterdarstellung und der Ausgewogenheit der inhaltlichen und stilistisch-erzähltechnischen Dimension als der Höhepunkt im literarischen Schaffen Storeys angesehen werden.