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Spinning ist was für Friseure

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Immer dasselbe. Du denkst, da liegt eine blutende Karotte auf der Straße, dabei ist es nur ein Euskaltel-Fahrer, spottete der australische Straßenmeister Matthew Lloyd. „Wenn ein Fußballer hinfällt, schreit er nach seiner Mami. Wenn ein Radprofi hinfällt, schreit er nach einem neuen Rad“, hielt Gerrie Knetemann dagegen, der niederländische Rad-WM-Held von 1978. „Doping im Radsport? Herrjemine, ich verstehe gar nicht, warum es da eine solche Aufregung gibt. Ich setze ja auch eine Brille auf, um das Rennen zu sehen“, erbat sich der berühmte Filmregisseur Jean-Luc Godard ein wenig mehr Contenance von den Empörten. „Ein Radrennfahrer auf dem Gipfel des Mont Ventoux ist kein Anblick für seine Mutter“, sorgte sich Louison Bobet während der Tour de France der 1950er um seine telegene Optik. Dauerbrenner Jens Voigt brauchte knapp ein halbes Jahrhundert später am Col de la Madeleine nur drei berühmte Worte, um die Beschwerlichkeiten seiner Profession auf den Punkt zu bringen: „Shut up, legs!“ Nach dem großen Erfolg seines ersten Zitatebuchs „Rennfahrerblut ist keine Buttermilch“ hat Andreas Beune noch einmal hunderte bemerkenswerte Aussprüche aus der Welt der Pedalritter zusammengetragen. Verbale Ausrutscher und Start-Ziel-Siege sind darunter, gewiefte und lebenskluge Bonmots, von extremer Sauerstoffschuld zeugende Injurien oder auch einfach nur saukomische Twitter-Notizen und Interviewfetzen. So beweist auch Beunes neuer Sprüche- und Zitatenschatz, dass der Radsport zumindest als Schule loser Mundwerke und pointierter Weisheiten weit besser ist als sein Ruf.

Parameter

ISBN
9783936973792
Verlag
Covadonga

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2013

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