Soziale Arbeit als Lohnarbeit
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Knapp bemessene Zeitkontingente, hohe Fallzahlen, die Zunahme befristeter Verträge und ungewollter Teilzeitbeschäftigung, nicht zuletzt auch durch „Haustarife“ oder Ausgründungen, haben die Soziale Arbeit folgenreich verändert. Widersprüche 128 beleuchten die Dimension „Lohnarbeit“ in der Sozialen Arbeit näher. Das Heft thematisiert die organisatorischen und (arbeits- und tarif-)rechtlichen Rahmenbedingungen, die auch politisch – sozialstaatlich mitproduziert werden. Das Spannungsverhältnis von Lohnarbeit und Professionalität ist ein weiteres Thema des Heftes. Es geht um die Behauptung professioneller Autonomie unter den Bedingungen des Sozialmanagerialismus, um die Widersprüche der Professionalisierung als Projekt des sozialen Aufstiegs und um das Verhältnis gegenüber anderen Berufsgruppen im Sozialbereich. Schließlich wird auch das Verhältnis bezahlter und unbezahlter Arbeit in der Sozialen Arbeit im Rahmen des modernisierten welfare-mix genauer in den Blick genommen.