Das deutsche New York
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Welcher New York-Besucher weiß heute, daß New York im späten 19. Jahrhundert die größte deutsche Stadt nach Berlin und Wien war? Ilona Stölken rekonstruiert die eindrucksvolle Geschichte der Deutschen in New York vom Beginn der Masseneinwanderung 1840 bis hin zu den Flüchtlingen des NS-Regimes. Sie folgt den Einflüssen, die deutsche Arbeiter und Unternehmer, Künstler und Journalisten auf die Stadt genommen haben - Lagerbier und Steinway-Pianos, Brooklyn Bridge und Bloomingdale's -, und beschreibt ihre Festkultur, ihre Musik und ihr Vereinsleben. Beim Besuch ihre einstigen Wohnviertel in Kleindeutschland und Yorkville, Brooklyn und Washington Heights legt sie viele deutsche Spuren frei, die man bei einem Rundgang durch die moderne Metropole immer noch entdecken kann. Zahlreiche zeitgenössische Abbildungen lassen eine verschwundene und nahezu vergessene Welt wieder auferstehen.