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Weltweit gibt es schätzungsweise 40 bis 60 Staaten mit begrenzter Staatlichkeit, in denen fast ein Fünftel der Weltbevölkerung, etwa 1,2 Milliarden Menschen, lebt. Diese fragilen Staaten können aufgrund ihrer Unfähigkeit, nationale Sicherheit zu gewährleisten, ein Nährboden für verschiedene Kriminalitätsformen werden und bieten Rückzugsräume für international agierende Kriminelle. Die Globalisierung, weltweite Migration und die Entterritorialisierung von Kriminalität machen das Phänomen begrenzter Staatlichkeit zu einem Problem, das nicht nur diese Staaten betrifft, sondern auch Drittstaaten beeinflusst, insbesondere solche, die Ziel von Migration oder religiös motiviertem Terrorismus sind. Auch die deutsche Polizei muss sich auf diese Gefährdungslage einstellen. Im Masterstudiengang „Öffentliche Verwaltung - Polizeimanagement“ an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster wurde zwischen 2010 und 2012 ein Forschungsprojekt mit vier Masterarbeiten durchgeführt, das sich mit destabilisierten Staaten wie Afghanistan, Irak, Pakistan und Somalia befasst. Die Ergebnisse werden in dieser Publikation vorgestellt, wobei die Struktur und Methodik der Masterarbeiten weitgehend beibehalten wurden. Der Sammelband beginnt mit einem Beitrag zu Strategien gegen Sicherheitsrisiken aus fragilen Staaten und wird durch eine gemeinsame Auswertung des Projektes durch alle Autoren abgerundet.
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Polizeiliche Strategie im Kontext auswärtiger Sicherheitsentwicklungen, Andreas Peilert
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2013
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