Zur Rekonstruktion der subjektiven Sicht von Schülerinnen auf Schule im Kontext makrostruktureller Rahmenbedingungen
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Die vorliegende Arbeit untersucht, unter welchen strukturellen Rahmenbedingungen schulische Prozesse, insbesondere Interaktionen verlaufen und welche Wechselwirkungen es zwischen der Mikroebene (Schüler, Lehrer), der Mesoebene (Schule) und der Makroebene (Schulsystem, Territorium) gibt. Den empirischen Kern der Arbeit bilden Einzelfallanalysen über 16-jährige Mittelschülerinnen in Sachsen auf der Basis von Interviews. Diese werden ausführlich im Rahmen einer tiefenhermeneutischen Herangehensweise analysiert. Bisher wurden in der Forschung keine vergleichbaren Fallstudien präsentiert. Die Analyse der Interviews mit Lehrerinnen, welche die Schülerinnen unterrichteten sowie der Vergleich von Lehrer- und Schülersichtweisen führten zur Präsentation von Materialien und Erkenntnissen, die den aktuellen Forschungsstand übersteigen. Die vorliegende Arbeit stellt in Hinblick auf die Verknüpfung von Fallstudien mit makro- und mesostrukturellen Gegebenheiten eine Innovation dar. Prof. Dr. Bernhard Koring