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Das deutsche und italienische Bibliothekswesen im Nationalsozialismus und Faschismus

Versuch einer vergleichenden Bilanz

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  • 246 Seiten
  • 9 Lesestunden

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Der Sammelband präsentiert in 12 Beiträgen von Geschichtswissenschaftlern und Bibliothekaren eine vergleichende Analyse der Entwicklungslinien des deutschen und italienischen Bibliothekswesens während des Nationalsozialismus und des Faschismus. Im Fokus steht die Untersuchung der Handlungsspielräume von Bibliothekaren in diesen Diktaturen, verbunden mit der Frage, ob ein staatliches Interesse an der ideologischen Vereinnahmung der Bibliothek bestand oder ob Bibliothekare aktiv die Nähe zur Diktatur suchten, sei es aus Überzeugung oder zum eigenen Vorteil. Die Analyse der bibliothekarischen Reflexions- und Diskursebenen beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Vergangenheitsbewältigung nach den politischen Systemwechseln. Hierbei spielt das Konzept der Selbstmobilisierung eine zentrale Rolle, das die aktive Beteiligung der Akteure betont. Beide Regime waren auf die Bibliothekare angewiesen und gewährten ihnen Freiräume, solange sie die Vorgaben respektierten und die gewünschten Leistungen erbrachten. Trotz der Möglichkeit zur Selbstmobilisierung und der Erweiterung dieser Handlungsspielräume durch die Regime, wurden die Bibliothekare nicht gezwungen, an Verbrechen teilzunehmen. Nach 1945 jedoch betonten die Exkulpationsstrategien der ehemaligen Beteiligten oft das Gegenteil.

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Das deutsche und italienische Bibliothekswesen im Nationalsozialismus und Faschismus, Klaus Kempf

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2013
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