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Das Thema „Jugendmedienschutz“ rückt besonders bei tragischen Ereignissen wie den Amokläufen in Erfurt, Emsdetten und Winnenden in den Fokus öffentlicher Diskussionen. Nach solchen Tragödien werden häufig Forderungen nach strengeren Verboten von Gewaltdarstellungen in Medien, insbesondere in Computerspielen, laut. Diese Darstellungen werden als mitverantwortlich für die Amokläufe angesehen. Die Diskussion konzentriert sich jedoch überwiegend auf Gewalt, während ein weiterer bedeutender Aspekt, die Pornografie, oft vernachlässigt wird. Obwohl dieser Themenkomplex in der öffentlichen Debatte weniger Beachtung findet, ist er dennoch zentral für den Jugendmedienschutz. Aus juristischer Sicht stellt sich die Frage, welche Inhalte Medienangebote in den Anwendungsbereich der rechtlichen Normen zu Gewaltdarstellungen und Pornografie einordnen. Zudem muss geklärt werden, ob solche Beschränkungen aus Jugendschutzgründen notwendig sind. Der Verfasser erläutert in seiner Studie die Notwendigkeit von Einschränkungen bei Medienangeboten mit Pornografie und Gewaltdarstellungen aus einer jugendschutzrechtlichen Perspektive und stützt sich dabei auf Erkenntnisse der Medienwirkungsforschung. Anschließend analysiert er die relevanten Vorschriften, um zu klären, welche Darstellungen Medienangebote enthalten müssen, um unter diese Regelungen zu fallen.
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Pornografie und Gewaltdarstellungen im Jugendmedienschutzrecht, Björn Heuser
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- 2013
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