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Die Idee des Menschen in der Karibik
Mensch und Tier in französisch- und spanischsprachigen Erzähltexten des 19. Jahrhunderts
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Die Frage „Wer ist der Mensch?“ ist in der kolonialen Karibik vom Verhältnis des Menschen zum vermeintlich Animalischen bestimmt. Die Idee des Menschen in der Karibik erzählt von der Transformation, aber auch vom Scheitern Jahrhunderte lang tradierter, europäischer Wahrnehmungskategorien: Symbolische Vorstellungen von Mensch und Tier kollidieren mit der praktischen Realität sich verschärfender ethnisch-sozialer Konflikte seit der Haitianischen Revolution. Während in der Karibik des 19. Jahrhunderts Menschen versklavt werden und sich Animalisierungsstrategien fest in die blutige Realität des Kulturkonflikts einschreiben, formulieren Autorinnen und Autoren auch Fragen jenseits althergebrachter Dualismen: Wenn das Zusammenleben zwischen den Menschen so drastisch scheitert – kann es dann zwischen Mensch und Tier friedlich sein? Und was, wenn gerade die imaginierte Tiernähe des kolonialen Anderen das eigene Selbstbewusstsein erschüttert?
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Die Idee des Menschen in der Karibik, Leonie Meyer Krentler
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2013
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- Titel
- Die Idee des Menschen in der Karibik
- Untertitel
- Mensch und Tier in französisch- und spanischsprachigen Erzähltexten des 19. Jahrhunderts
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Leonie Meyer Krentler
- Verlag
- Ed. Tranvia, Verl. Frey
- Erscheinungsdatum
- 2013
- ISBN10
- 3938944722
- ISBN13
- 9783938944721
- Kategorie
- Belletristik
- Beschreibung
- Die Frage „Wer ist der Mensch?“ ist in der kolonialen Karibik vom Verhältnis des Menschen zum vermeintlich Animalischen bestimmt. Die Idee des Menschen in der Karibik erzählt von der Transformation, aber auch vom Scheitern Jahrhunderte lang tradierter, europäischer Wahrnehmungskategorien: Symbolische Vorstellungen von Mensch und Tier kollidieren mit der praktischen Realität sich verschärfender ethnisch-sozialer Konflikte seit der Haitianischen Revolution. Während in der Karibik des 19. Jahrhunderts Menschen versklavt werden und sich Animalisierungsstrategien fest in die blutige Realität des Kulturkonflikts einschreiben, formulieren Autorinnen und Autoren auch Fragen jenseits althergebrachter Dualismen: Wenn das Zusammenleben zwischen den Menschen so drastisch scheitert – kann es dann zwischen Mensch und Tier friedlich sein? Und was, wenn gerade die imaginierte Tiernähe des kolonialen Anderen das eigene Selbstbewusstsein erschüttert?