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Die kleinen Konzentrationsstriche signalisieren Umwege, die neue Zugänge eröffnen. Sie erscheinen in Form von Wörtern, die wie Bilder ins Betrachterauge einfließen, ständig weiterführen und Assoziationen wecken. Dabei wird deutlich, dass viele Bildwelten angesprochen werden können, wobei die Konzentrationsstriche den entscheidenden Unterschied ausmachen. In dieser Welt der Strichverschränkungen bleibt das Nachzudenken emotional unabhängiger von den Gedankenflüssen und den Bedeutungszuordnungen. Auch die Ordnungsstrukturen von Schreiben und Zeichnen sind hier vielfältig, mit zahlreichen Titeln, Typologien und Zusammenfassungen, die ein wachstumsfreundliches Zusammenleben anstreben. Eines ergibt sich aus dem anderen, und es entstehen neue Möglichkeiten. Die Konzentrationsstriche fördern das Vagabundierende in Strömungen, bündeln Kräfte und stärken die Zuversicht für das langfristig Geheimnisvolle. Sie wirken gegen Verlustängste und die Aushöhlung des Gewöhnlichen, stets fließend für die Kunst. Der Ausgang ist jederzeit erreichbar, jedoch erfordert jeder Fall eine konzentrierte Auseinandersetzung – auch im Ernstfall, der mit einem Lächeln betrachtet werden kann.
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Ernstfälle, Peter Assmann
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- Erscheinungsdatum
- 2013
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