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Die technische Entwicklung der letzten hundert Jahre führte zu einem wachsenden Energiebedarf und der Notwendigkeit, neue Energiequellen zu erschließen. Dies resultierte in der Suche nach neuen mineralischen Rohstoffen und förderte die geologische Forschung. Der Bedarf an Kohlen, bedingt durch Dampfmaschinen und Schwerindustrie, führte zur Entwicklung der Kohlengeologie. Der Aufschwung der Erdölgeologie in den letzten 50 Jahren wurde durch Otto- und Dieselmotoren ausgelöst. Ein markanter Einschnitt in der Energiegewinnung war die Nutzung spaltbarer Elemente durch gesteuerte Kettenreaktionen. Zuvor basierte die Energiegewinnung praktisch auf Sonnenenergie, die als exogene Energiequelle diente. Das gesamte geologische Geschehen, das die Wechselwirkungen zwischen Erdoberfläche, Wasser, Luft und Organismen umfasst, wird energetisch durch die Sonnenstrahlung gedeckt, die jährlich etwa 1,2 × 10^24 cal auf die Erdoberfläche einstrahlt. Im Vergleich dazu hat der Wärmestrom aus dem Erdinneren keinen messbaren Einfluss auf die Temperatur der oberen 20 Meter der Erdkruste. Auch die Energiegewinnung aus Luft- und Wasserströmungen sowie aus der Biosphäre ist eine Form der Nutzung von Sonnenenergie. Kaustobiolithe, die brennbaren organogenen Gesteine, enthalten gespeicherte Sonnenenergie, wobei ihre Umwandlung auch durch erdinnere Energie beeinflusst werden kann.
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Die Lagerstätten des Urans, Albert Maucher
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- 1962
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- (Paperback)
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