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1994 war ein entscheidendes Jahr für die Wochenzeitung „Junge Freiheit“, die sich vom nationalrevolutionären Flügel ihrer Mitarbeiter trennte und den nationalliberalen Kurs von Dieter Stein fortsetzte. Dies wird besonders deutlich im Verhältnis zu Armin Mohler, einem Vordenker der Neuen Rechten in Deutschland, der ab Januar 1994 13 Kolumnen für die Zeitung schrieb. Diese „Notizen aus dem Interregnum“ führten jedoch zu einem Bruch, als Stein eine provokante Kolumne Mohlers über Revisionismus und deutsche Souveränität kommentierte und mit einer Antwort von Salcia Landmann kombinierte. Diese Kombination drängte Mohler in eine argumentative Ecke, die ihm nicht zusagte. Infolgedessen stellte Mohler seine Beiträge ein und schrieb nicht mehr für die JF. Götz Kubitschek hat den Vorfall in einem Nachwort nachgezeichnet. Im vorliegenden 39. kaplaken sind alle Texte, einschließlich Landmanns Entgegnung, erstmals gebündelt veröffentlicht. Die Aktualität der Texte ist frappierend: Mohler lieferte in der ersten Folge einen Begriff, der bis heute nachwirkt, als er über „die zweite Geburt“ sprach, die einen Menschen zum „Rechten“ mache. Diese sei geglückt, wenn man erkenne, dass niemand die Wirklichkeit vollständig verstehen könne, was auch verhindere, das Leben mit Utopien zu vergeuden.
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Notizen aus dem Interregnum, Armin Mohler
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