"Weser" Flugzeugbau
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Reinhold Thiel liefert mit dem vorliegenden Band die erste umfassende, zusammenhängende Abhandlung, die sich mit der Geschichte des einst bedeutenden Bremer Unternehmens „Weser“ Flugzeugbau befasst. 1934 als Tochtergesellschaft der Deutschen Schiff- und Maschinenbau-Aktiengesellschaft gegründet, war sie auf dem Werftgelände der A. G. „Weser“ angesiedelt und sollte im Wesentlichen Flugzeugnachbau betreiben. Weitere Standorte waren bald auch Lemwerder, Delmenhorst, Einswarden und Nordenham, an denen rund 28.000 Leute beschäftigt waren. 1944 wurde die „Weser“ Flugzeugbau der Fa. Focke, Achgelis & Co. angegliedert, die sich vorrangig mit dem Hubschrauberbau befasste. Nach Kriegsende wurde das Kerngeschäft mit der Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung nach Lemwerder verlagert. Ende 1963 fusionierte die „Weser“ Flugzeugbau mit der Bremer Focke-Wulf GmbH zur Vereinigte Flugtechnische Werke (VFW) – damit schließt auch der zeitliche Rahmen der vorliegenden Darstellung, die auf eindrucksvolle Weise mit zahlreichen Abbildungen dokumentiert wird. Der heutige Flugzeugbau in Bremen, der unter dem Namen „Airbus“ firmiert, ist ohne die frühen Pionierleistungen des Firmengründers Fritz Feilcke nicht denkbar.