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Gastfreundschaft in der frühneuzeitlichen Gesellschaft

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Gastfreundschaft hat viele Aspekte – Geselligkeit, Haushalte, Ressourcen, ritualisierte Lebensweisen, transkulturelle Perspektiven. Im Fokus steht hier die soziale Gruppe der Gelehrten mit ihren Praktiken und Perspektiven. Gastlichkeit war für die Gelehrten zentral, weil sie Möglichkeiten zur Geselligkeit bot und zugleich ein Schnittpunkt sozialer, religiöser und rechtlicher Normen war. Als Zentrum von Vergesellschaftung verstanden, zog sie die Aufmerksamkeit der Gelehrten auch für deren professionelle Normenfindungsbemühungen als Theologen, Juristen, Lehrer und Berater auf sich. Der Gegenstand ist frühneuzeitlich, also epochenspezifisch; das Instrumentarium geht von der Historischen Anthropologie aus. Es ist so entwickelt, dass es auch auf andere Gesellschaften und soziale Gruppen passt. Gabriele Jancke legt die erste Monographie über frühneuzeitliche Gastfreundschaft im deutschsprachigen Raum vor, zugleich ist es die erste zu Gastfreundschaft in einer gelehrten Gruppenkultur überhaupt.

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Gastfreundschaft in der frühneuzeitlichen Gesellschaft, Gabriele Jancke

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2013
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