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Dieses Buch berichtet über die Nok-Kultur in Nigeria, entstanden anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Frankfurter Liebieghaus Skulpturensammlung. Ein Team von Archäologen der Goethe-Universität Frankfurt erforscht die Nok-Kultur seit 2005 und präsentiert die Entdeckungen der Öffentlichkeit. Diese Kultur existierte etwa 1500 Jahre lang, geprägt von kunstvollen Terrakotta-Skulpturen, die im Mittelpunkt der Ausstellung stehen. Die Archäologen betrachten die Nok-Kultur jedoch umfassend und suchen nach universellen Entwicklungen in der Menschheitsgeschichte. Ein bedeutender Wandel war der Übergang von kleinen Gruppen von Jägern und Sammlern zu großen Gemeinschaften mit komplexen sozialen Strukturen, der sich in den letzten 10.000 Jahren global vollzog. Die Nok-Kultur stellt eine afrikanische Variante dieser Entwicklung dar, lebte in dauerhaften Siedlungen und betrieb teilweise Landwirtschaft. Ein entscheidender Fortschritt war die Entdeckung von Eisen als Werkstoff, was in Afrika zuerst bei der Nok-Kultur geschah. Diese Kultur war die erste, die südlich der Sahara Eisen produzierte. Während die Eisenproduktion schnell verbreitet wurde, besaß die Nok-Kultur mit ihren Terrakotta-Skulpturen ein einzigartiges kulturelles Erbe. Die ältesten datierten Figuren stammen aus dem frühen ersten Jahrtausend v. Chr. und zeigen ritualisierte Praktiken. Dennoch bleibt die Frage offen, warum in dieser frühen bäuerlichen Kultur so komplex
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Nok, Peter Breunig
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2013
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