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Im Jahr 1263 wurden in Langsdorf (heute Stadt Lich, Kreis Gießen) vier Verträge geschlossen, die bedeutende Erkenntnisse zur Entstehung des Landes Hessen bieten. Anlässlich des 750. Jubiläums dieser Verträge wurde 2013 eine umfassende Untersuchung der bislang wenig beachteten Dokumente veröffentlicht. Die Publikation, Teil der Reihe Untersuchungen und Materialien zur Verfassungs- und Landesgeschichte des Hessischen Landesamts für geschichtliche Landeskunde, enthält eine kritische Edition der Urkunden sowie Beiträge von 18 Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Disziplinen, die die 13. Jahrhundert Zeugnisse in historische Kontexte einordnen. Die Beziehungen der Landgrafen von Hessen zu benachbarten Fürstentümern, dem Mainzer Erzbistum und der Landgrafschaft Thüringen werden ebenso behandelt wie die Überlieferungsgeschichte der Archivalien. Die Verhandlungen in campo apud Langesdorf waren entscheidend für die Entwicklung Hessens zu einem eigenständigen Fürstentum, das 1292 mit der Erhebung Heinrichs „des Kindes“ in den Reichsfürstenstand offiziell anerkannt wurde. Zum Jubiläum wurde eine Wanderausstellung in der Volkshalle in Langsdorf organisiert, begleitet von Fachvorträgen. Eine farbig gestaltete Broschüre zur Ausstellung ergänzt die Präsentation der Langsdorfer Verträge.
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Neugestaltung in der Mitte des Reiches, Ursula Braasch Schwersmann
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- 2013
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