Mobiles China
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In diesem Buch wird außerdem die wirkliche Natur der Ideologie der neuen chinesischen Elite enthüllt. Sein Autor, der Soziologieprofessor Zhou Ruijin, widerspricht aber (unserer Meinung nach) in seiner Einleitung den Lehren der modernen chinesischen Geschichte, besser noch, er kehrt ihre Bedeutung um. Er vertritt die These, dass der Hauptgrund für die Misere und für die Ausbeutung der Wanderarbeiter und die menschlichen Dramen, deren Opfer sie sind, nicht in der kapitalistischen Form der industriellen Entwicklung liegt, die sich die Führung Chinas entschieden hat zu praktizieren (wie wir es bisher naiverweise angenommen haben). Wenn das chinesische Volk heute grausame Opfer bringen muss und Trauer zu ertragen hat, so sei das eine Folge der Hinterlassenschaften der vergangenen Zeit des Sozialismus, von alten Verboten und Zwängen - d. h. dem Weiterbestehen eines zentralen statistischen Bürokratieapparats. Das Rezept des Autors ist einfach: Um Abhilfe in dieser tragischen Situation zu schaffen, muss man nur konsequent den Weg der Liberalisierung weitergehen. Nur so könne das chinesische Proletariat endlich in den Genuss des Wohlstands oder der Glückseligkeit kommen, wie sie in den westlichen Gesellschaften angeblich existiert (USA, Griechenland oder Kongo? - Anm. des Verlegers). Wir hingegen waren bisher fest davon überzeugt, dass das chinesische Volk nicht unbedingt glücklich gewesen ist, als China den Gesetzen des freien Marktes unterworfen war. Haben vielleicht unsere Quellen getrogen oder gelogen? Wir haben in unseren Geschichtsbüchern Bilder gesehen von Schildern auf Parkbänken in Shanghai: „Für Hunde und Chinesen verboten“. Waren das Fotomontagen? Im übrigen wohnt Prof. Zhou Ruijin nicht in Shanghai, und somit ist er nicht in der Lage, diese Information zu bestätigen oder zu dementieren.
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Mobiles China, Ruijin Zhou
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2013
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- Titel
- Mobiles China
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Ruijin Zhou
- Verlag
- Zambon
- Erscheinungsdatum
- 2013
- ISBN10
- 3889752209
- ISBN13
- 9783889752208
- Kategorie
- Andere Lehrbücher
- Beschreibung
- In diesem Buch wird außerdem die wirkliche Natur der Ideologie der neuen chinesischen Elite enthüllt. Sein Autor, der Soziologieprofessor Zhou Ruijin, widerspricht aber (unserer Meinung nach) in seiner Einleitung den Lehren der modernen chinesischen Geschichte, besser noch, er kehrt ihre Bedeutung um. Er vertritt die These, dass der Hauptgrund für die Misere und für die Ausbeutung der Wanderarbeiter und die menschlichen Dramen, deren Opfer sie sind, nicht in der kapitalistischen Form der industriellen Entwicklung liegt, die sich die Führung Chinas entschieden hat zu praktizieren (wie wir es bisher naiverweise angenommen haben). Wenn das chinesische Volk heute grausame Opfer bringen muss und Trauer zu ertragen hat, so sei das eine Folge der Hinterlassenschaften der vergangenen Zeit des Sozialismus, von alten Verboten und Zwängen - d. h. dem Weiterbestehen eines zentralen statistischen Bürokratieapparats. Das Rezept des Autors ist einfach: Um Abhilfe in dieser tragischen Situation zu schaffen, muss man nur konsequent den Weg der Liberalisierung weitergehen. Nur so könne das chinesische Proletariat endlich in den Genuss des Wohlstands oder der Glückseligkeit kommen, wie sie in den westlichen Gesellschaften angeblich existiert (USA, Griechenland oder Kongo? - Anm. des Verlegers). Wir hingegen waren bisher fest davon überzeugt, dass das chinesische Volk nicht unbedingt glücklich gewesen ist, als China den Gesetzen des freien Marktes unterworfen war. Haben vielleicht unsere Quellen getrogen oder gelogen? Wir haben in unseren Geschichtsbüchern Bilder gesehen von Schildern auf Parkbänken in Shanghai: „Für Hunde und Chinesen verboten“. Waren das Fotomontagen? Im übrigen wohnt Prof. Zhou Ruijin nicht in Shanghai, und somit ist er nicht in der Lage, diese Information zu bestätigen oder zu dementieren.