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Pierre Janet (1859–1947) und sein umfangreiches Werk werden gegenwärtig wiederentdeckt und weltweit diskutiert. Zwischen 1890 und 1935 war er Inhaber des Lehrstuhls für experimentelle und vergleichende Psychologie am Collège de France. Die Aktualität seines Werkes, besonders dessen Unterschied zur Psychoanalyse Freuds sowie die Nähe seines Denkens zur modernen Verhaltenstherapie, dürfte die zukünftigen Entwicklungen in Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie nachhaltig beeinflussen. In den letzten Jahrzehnten sind bereits unmerklich Janetsche Konzepte bei der Diagnostik und Therapie von dissoziativen und posttraumatischen Störungen, Depressionen und Zwangsstörungen eingeführt worden. Nach zwei ersten Publikationen, die 2006 und 2010 bei Pabst Science Publishers erschienen sind, fasst dieser dritte Band Beiträge von Forschern zusammen, die sich international für eine Renaissance von Janets Ideen und Konzepten einsetzen. Die Beiträge beleuchten das Wechselverhältnis zwischen Dissoziation und Kultur, diskutieren kulturspezifische Ausprägungen psychischer und somatischer Störungen und deren Behandlung und stellen eine interdisziplinäre Verbindung zwischen Physis und Psyche her. Zudem werden klinisch-systematische und psychotherapeutische Themen der Dissoziationsforschung wie Schizophrenie, Trauma-Störungen, Multiplizitätsmodelle und Tagträume behandelt.
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Pierre Janets Beiträge zur modernen Psychiatrie und Psychologie, Uwe Wolfradt
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- 2013
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