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Sexarbeit in Österreich

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  • 294 Seiten
  • 11 Lesestunden

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In Österreich gab es bisher keine umfassende Studie zur Sexarbeit. Diese Publikation basiert auf drei Jahren Forschung, die Prostitutionspolitik und deren Auswirkungen auf Sexarbeit aus verschiedenen Perspektiven untersucht, einschließlich der Sichtweisen von Sexarbeiterinnen, NGOs, Verwaltung, Exekutive und Politik. Im Fokus stehen 85 Interviews mit Sexarbeiterinnen, die Einblicke in Migrationsprozesse, den Einstieg in die Sexarbeit und Arbeitsbedingungen bieten. Zudem wird die Regulierung von Sexarbeit in Österreich sowohl historisch als auch aktuell behandelt und mit den Prostitutionspolitiken in den Niederlanden und Schweden verglichen. Die Gestaltung von Sexarbeitspolitik ist herausfordernd, bedingt durch deren Heterogenität, Komplexität und moralische Aufladung. Exogene Faktoren wie Arbeitsmigration – etwa 90 Prozent der Sexarbeiterinnen in Österreich sind Migrantinnen – und die Entwicklung der Kommunikationstechnologie tragen zur Vielschichtigkeit bei. Das Agieren im Schattenbereich der Wirtschaft, resultierend aus jahrhundertelanger Stigmatisierung und Ausgrenzung, führt dazu, dass verlässliche Informationen über Sexarbeit fehlen und verbreitete Zahlen sowie Beschreibungen spekulativ sind. Dies hat weitreichende Folgen für die Politikgestaltung sowie die Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeiterinnen.

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Sexarbeit in Österreich, Helga Amesberger

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2014
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