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Burchard Christoph Graf von Münnich

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Burchard Christoph Graf von Münnich, geboren 1683 in Neuenhuntorf, zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts. In seiner Jugend kämpfte er unter Prinz Eugen im Spanischen Erbfolgekrieg. Nach verschiedenen Stationen im Dienst des Landgrafen Hessen-Kassel zog er nach Warschau und später nach St. Petersburg, wo er unter Peter dem Großen diente. Peter strebte an, Russland nach westeuropäischem Vorbild zu reformieren und benötigte dafür Fachkräfte aus dem Westen. Von Münnich erwarb sich das Vertrauen des Zaren durch die erfolgreiche Neuplanung des Ladoga-Kanals. Nach Peters Tod diente er sechs weiteren russischen Regenten, reformierte die Armee nach preußischem Vorbild und schaffte Adelsprivilegien ab. Als Generalsfeldmarschall befehligte er die größte Armee Europas. Er war ein gläubiger Christ und Patron der ersten St. Petri Kirche am Nevsky Prospekt. Nach dem Staatsstreich von Elisabeth I. 1741 wurde er zum Tode verurteilt, jedoch begnadigt und nach Sibirien deportiert. Nach Elisabeths Tod wurde er rehabilitiert und triumphal in St. Petersburg empfangen. Sein Wunsch, seinen Lebensabend in Oldenburg zu verbringen, erfüllte sich nicht, da Katharina ihm neue Aufgaben übertrug. Er starb 1767 in St. Petersburg. Sein Wirken bleibt in Russland unvergessen, während in Deutschland nur eine Büste in der Walhalla an ihn erinnert. Seit 2013 wird auch in Oldenburg mit einem Bronzerelief an ihn erinnert.

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Burchard Christoph Graf von Münnich, Ulrich Wilke

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2013
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