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Liebe ohne Grenzen?!

Binationale Paare und ihr Umgang mit Immobilisierung durch Grenzregimes

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„Man hat sich den Menschen ausgesucht, aber nicht die Rahmenbedingungen.“ In Zeiten scheinbar grenzenloser Mobilität finden viele Menschen ihren Partner oder ihre Partnerin außerhalb ihrer Landesgrenzen. Binationale Paare sind mittlerweile häufig, doch für Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit wird eine solche Beziehung besonders herausfordernd, wenn der Partner aus einem als „negativer Drittstaat“ kategorisierten Land stammt, wie etwa einem afrikanischen Staat. Die rechtliche Einordnung verbietet ihm die visumfreie Einreise in die EU, was oft zu längeren Phasen der räumlichen Trennung führt. Zudem sehen sich die Paare häufig Widerständen und Ablehnungen aus ihrem Umfeld gegenüber. Diese qualitative Studie bietet Einblicke in den Alltag solcher Paare, der größtenteils im virtuellen Raum stattfindet. Miriam Gutekunst untersucht mit theoretischen und methodischen Konzepten aus der Mobilitäts- und Grenzregimeforschung, welche Grenzen für die Paare entstehen, wie sich diese auf ihren Alltag auswirken und wie sie diese Grenzen verhandeln und überwinden. Der Mikrokosmos binationale Paare verdeutlicht, dass hinter Mobilität globale Machtstrukturen stehen: Während einige Bevölkerungsgruppen mobilisiert werden, werden andere immobilisiert. Mobilität ist stark an ökonomisches Kapital und nationale Zugehörigkeit gebunden und beeinflusst die Lebensgestaltung vieler Menschen.

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Liebe ohne Grenzen?!, Miriam Gutekunst

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2013
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