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Charlie Chaplin in Deutschland

1915-1924: der Tramp kommt ins Kino

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  • 279 Seiten
  • 10 Lesestunden

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Norbert Aping präsentiert in seiner Analyse der deutschen Chaplin-Rezeption einen umfassenden Überblick über die Wahrnehmung des Komikers von 1915 bis 1924. Er zeigt auf, wie Chaplin bereits im Deutschen Kaiserreich und während des Ersten Weltkrieges populär war, bevor sein erster Film in der Weimarer Republik zu sehen war. Vor diesem Debüt zirkulierten bereits US-Zeichentrickfilme mit der Tramp-Figur in Deutschland. Chaplin wurde schnell zum Liebling deutscher Intellektueller und zog ein breites Publikum an, das alles konsumierte, was mit ihm zu tun hatte. Doch es gab auch kritische Stimmen: Chaplins Filme, die in schwierigen Zeiten als Sorgenbrecher galten, wurden von deutschnationalen Kritikern als unvereinbar mit dem deutschen Humor betrachtet. Sein Anti-Kriegsfilm Shoulder Arms führte sogar zu Beleidigungen und Boykottaufrufen. Trotz dieser Widerstände eroberte Chaplin Deutschland im Sturm, was dazu führte, dass deutsche Produzenten versuchten, an seinem Erfolg teilzuhaben. Die Ufa kaufte 1923 Chaplins The Kid, das bald zum Kassenschlager wurde, obwohl es anfangs bei der Filmzensur aneckte. Immer mehr Imitatoren traten auf, und der Name Chaplin wurde zu einem garantierten Kassenschlager.

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Charlie Chaplin in Deutschland, Norbert Aping

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2014
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