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Wirtschaftsethik von ihren Extremen her

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Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen die beiden wirtschaftsethischen Ansätze von Peter Ulrich und Karl Homann. Ziel der Untersuchung ist es, die innere Systematik beider Ansätze herauszuarbeiten und sie einschließlich ihrer besonderen Thesen einer kritischen Diskussion zu unterziehen. Begonnen wird dabei mit einem Rekurs auf Adam Smith. Dieser hat das Ziel, den Ursprung des wirtschaftsethischen Problems der Moderne und seinen Bezug zur heutigen Wirtschaftsethik aufzuzeigen. Bei Smith klaffen nicht nur Wertungen zwischen seinem ethischen und seinem ökonomischen Hauptwerk auseinander, sondern auch innerhalb seines ethischen Hauptwerkes. Homann und Ulrich versuchen in ihren Ansätzen, die bei Smith unzulänglich bleibende Verknüpfung von Moral und Ökonomie unter gewandelten Voraussetzungen neu herzustellen. Da beide völlig konträre Extremstandpunkte entwickeln, lässt sich durch die kritische Diskussion ihrer Ansätze besonders gut zeigen, welche Reflexionsaufgaben eine auf der Höhe der Zeit stehende Wirtschaftsethik zu bewältigen hat und welche Ansatzpunkte es für eine künftige Vermittlung beider Positionen gibt.

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2014

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