Politik mit der Umwelt
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Thomas Barth geht in seiner politisch-soziologischen Untersuchung dem Wandel der deutschen Umweltpolitik seit den 1970er Jahren nach und verortet diesen im Spannungsfeld von kapitalistischer Ökonomie, staatlicher Regulierung und ökologischer Bewegung. In der Analyse des umweltpolitisch zentralen Feldes der Luftreinhaltung zeigt sich die Anpassungsfähigkeit der bürgerlichen Gesellschaft und des demokratisch-kapitalistischen Staates an die Herausforderungen der ökologischen Krise und ihre Anpassungsfähigkeit gegenüber ihrerseits dynamischen Umweltbewegungen. Dabei arbeitet der Autor die Kontinuitäten und Brüche der umweltpolitischen Entwicklung in Deutschland an verschiedenen Fallbeispielen – von der Etablierung des Politikfeldes „Umwelt“ bis zur Umweltpolitik in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise – heraus.