Krisenhandel und Ruin des Hansekaufmanns Hildebrand Veckinchusen im späten Mittelalter: Untersuchung des Briefwechsels (1417 – 1428)
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Die Geschichte des Hansekaufmanns Hildebrand Veckinchusen ist uns aus über 500 Briefen aus den Jahren 1398-1428 überliefert. Diese geben Auskunft über seine geschäftlichen Erfolge, seine weitläufigen Unternehmungen, den geschäftlichen Bankrott und privaten Zusammenbruch. In dieser Arbeit werden erstmals Hildebrand Veckinchusens letzte Lebensjahre (1417-1428) unter spezifischen Fragestellungen detailgenau untersucht: Welche Beziehung hatte Hildebrand zu Kaiser Sigmund und dem Konstanzer Konzil? Welche gesellschaftlich-historischen Bedingungen hatten Einfluss auf Hildebrands Geschäfte, z. B. den Venedighandel? Welche seiner Entscheidungen und die seiner Geschäftspartner führten Krise und Ruin herbei? Und welche Folgen hatte dies für seine Beziehungsnetzwerke in Brügge, Lübeck und anderen Hansestädten? Die Beantwortung all dieser Fragen fördert interessante und neue Erkenntnisse zutage.