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Encyclopädie und Geschichte der Rechte in Deutschland

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Johann Friedrich Reitemeier (1755-1835) gehört zu den nicht wenigen einflussreichen Rechtsgelehrten des 18. Jahrhunderts, die in der bisherigen Forschung zu Unrecht nur sporadisch behandelt oder gar vollständig übergangen worden sind. Vor allem seine „Encyclopädie und Geschichte der Rechte in Deutschland“ zählt zu jenen Werken, deren Bedeutung man für die Geschichte der neuzeitlichen Rechtswissenschaft bislang kaum angemessen gewürdigt hat. Es ist die erste Darstellung der deutschen Rechtsgeschichte, bei der versucht wurde, die systematische Methode der Natur- und Vernunftrechtslehre des 18. Jahrhunderts mit der an der historischen Entwicklung orientierten Darstellungsweise zu verbinden. Mit dieser Verbindung wurde die Grundlage für die historisch-systematische Methode der Historischen Rechtsschule geschaffen, aus der die Methode der gesamten Rechtswissenschaft des 19. Jahrhunderts hervorgegangen ist, die bis auf den heutigen Tag das Fundament nicht nur der deutschen, sondern über Deutschland hinaus auch der kontinentaleuropäischen Rechtswissenschaft bildet. Als eine Publikation des 18. Jahrhunderts ist Reitemeiers Werk nur schwer erreichbar und wird überdies bibliothekarisch zu den „Rara“ gerechnet, die für die Forschung nur eingeschränkt benutzbar sind. Angesichts der Bedeutung des Werkes für die Geschichte der neuzeitlichen Rechtswissenschaft erscheint es daher geboten, es in einem Nachdruck wieder zugänglich zu machen und der gegenwärtigen Forschung zur Verfügung zu stellen. *** Johann Friedrich Reitemeier (1755-1835) is one of the not insignificant legal scholars of the 18th century who have been only sporadically mentioned or overlooked altogether by subsequent scholarship. In particular his Encyclopädie und Geschichte der Rechte in Deutschland belongs to the category of works whose importance in the history of modern legal scholarship has not previously been recognised. It is the first account of German legal history in which the author attempts to connect 18th-century systematic theories of natural and rational law with a narrative method oriented towards the description of historical development. This connection formed the foundations for the historical-systematic school of legal history, from which the whole of 19th century legal scholarship developed and which today still forms the basis of legal scholarship not only in Germany but throughout continental Europe. As an 18th-century publication, Reitemeier’s work is now difficult to find, and libraries that own a copy often classify it among their ‘rare books’ and restrict access to it. Given the significance of this work for the history of modern legal scholarship it seems desirable to make it newly available and accessible to contemporary researchers by mans of a reprint edition.

Buchvariante

2014, hardcover

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