Woanders
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Zehn Jahre hat Edith Werner die Welt bereist und in Afrika, Asien und Lateinamerika gelebt, dem Glück des Weges auf der Spur. Die Geschichten, die sie mitgebracht hat, sind hier versammelt, von A wie Arusha am Kilimandscharo bis Z wie Zen in Kioto. Sie erzählen von Menschen im Hier und Heute. Die Kulisse mag uns exotisch vorkommen, aber die Wünsche, Sehnsüchte und Lebensentwürfe sind nicht so fern von unseren. Edith Werners Momentaufnahmen handeln vom Schweigen und vom Reden. Schweigend nimmt Laurent Semanza das Urteil des Internationalen Gerichtshofs für den Völkermord an den Tutsi auf. Wohltuendes Schweigen herrscht beim Dorfdoktor in Burma und bei der Meditation im Zenkloster. In den meisten Kurzreportagen steht ein Gespräch im Mittelpunkt. Im Dialog entfaltet sich eine Lebensgeschichte. Mit der Meeresforscherin erleben wir, wie es ist, am Ende der Welt zuhause zu sein, mit dem malaiischen Arzt schlendern wir durch seine Heimatstadt am Südchinesischen Meer, und das Township in Kapstadt sehen wir mit den Augen seiner Bewohnerin.