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Der Begleitband zur Wanderausstellung thematisiert den Ersten Weltkrieg als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts, die alle Lebensbereiche beeinflusste. Die Erfahrungen an Front und Heimat waren eng miteinander verknüpft, wobei der Krieg für Soldaten und Zivilbevölkerung eine neue Qualität des Erlebens darstellte. Die Zivilbevölkerung war nicht nur für die wirtschaftliche Unterstützung des Krieges verantwortlich, sondern auch für die moralische Stärkung der Truppen. Mit dem Verlauf des Krieges wuchs jedoch die Desillusionierung, die die anfängliche positive Stimmung ablöste. Die Ausstellung des LWL-Museumsamtes für Westfalen beleuchtet exemplarisch die Perspektive der Zivilbevölkerung in der Region und bietet Einblicke in den Alltag in Westfalen und Lippe, geprägt von Not, Entbehrung, Trennung und Verlust. Sie ermöglicht eine „Innenansicht“ des Krieges und behandelt Themen wie Mobilmachung, Versorgungslage, Familienleben, Arbeitswelt, organisierte „Liebestätigkeit“, Versehrtheit, Kriegsende und private Erinnerungen. Die Objekte stammen größtenteils von Privatleihgebern und Institutionen aus Westfalen-Lippe. Die Ausstellung wird 2014/2015 in acht Museen in der Region präsentiert. Der reich bebilderte Begleitband enthält zehn vertiefende Beiträge zu den Ausstellungsthemen.
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An der "Heimatfront", Silke Eilers
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- 2014
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