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Münchhausens wunderbare wissenschaftliche Abenteuer zu Wasser und in der Luft und wie er diese zu erzählen pflegt

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Die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts ist eine Übergangszeit, in der sich wissenschaftliche Literatur von der fiktionalen abzugrenzen beginnt, jedoch noch keine ausdifferenzierten methodischen Verfahren und Schreibweisen entwickelt hat. In diesem Zeitraum entstehen die satirisch-phantastischen Reisegeschichten um den Baron von Münchhausen. Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung der Münchhausiaden, die bereits ein Außenblick, eine kritische Widerspiegelung der zeitgenössischen wissenschaftlichen Diskurse und deren textuellen Formen, aber auch deren selbstverständlicher und produktiver Bestandteil sind. In den Blick genommen werden speziell Darstellungen von Transportmitteln – sie sind besonders im Hinblick auf den Beginn der Ballonfahrten und die ersten Versuche, Schiffe mit Dampfmaschinen zu betreiben, interessant. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Darlegung von Funktionen und Wirkungsweisen der Lüge bei der Perspektivierung und Entstehung menschlicher Erkenntnisse. Die Studie geht auch der Frage nach, inwiefern die in den englischen und deutschen Fassungen differierenden Schreibweisen und kreativen Erkenntnisräume bis heute produktiv wirken können. Melanie Beese ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Duisburg- Essen. Sie wurde dort mit der vorliegenden Arbeit promoviert. Sie entwickelt naturwissenschafts- und technikdidaktisch orientierte Modelle zum integrierten Fach- und Sprachenlernen. Mitherausgeberin des Lehrwerks „Sprachförderung in allen Unterrichtsfächern“ sowie des Themenheftes „Protokolle und Co. – Fachsprache entwickeln“ zur Sprachbildung im Biologieunterricht.

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ISBN
9783849810511

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2014

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