Weltoffen, bürgernah und kompetent!
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Einwanderung und Vielfalt – diese Themen werden in Deutschland besonders emotional und kontrovers diskutiert: Einerseits werden die Vorteile gesehen, andererseits gibt es Befürchtungen, dass Einwanderung die Sozialsysteme belastet und den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedroht. Doch es wird immer offensichtlicher, dass Deutschland auf Einwanderung angewiesen ist, um den steigenden Fachkräftebedarf und den demographischen Wandel aufzufangen. In den Städten zeigt es sich am deutlichsten: Deutschland ist längst ein Einwanderungsland. Neue Zuwanderer kommen – aus Spanien, Griechenland, Polen, Bulgarien, Rumänien, auch aus Bürgerkriegsländern wie Syrien. Die einen sind hoch qualifiziert, andere nicht, manche sind vor Krieg und Verfolgung geflohen. So oder so: Die Städte sind gefordert, ihnen ein neues Zuhause zu bieten, den Familien zu helfen, in ihrer neuen Stadt zurechtzukommen, ob im Kindergarten, am Arbeitsmarkt oder in der Nachbarschaft. Wie bewältigen die Kommunen diese neuen Herausforderungen? Wie kann Verwaltung in diesen Fragen bürgernah und kompetent werden? Wie können Politik und Verwaltung in ihrer Mitarbeiterschaft und ihren Leitungsgremien die vielfältige Gesellschaft widerspiegeln? Wie leisten Vereine, Organisationen und auch die Wirtschaft einen Beitrag zum guten Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft? Willkommens- und Anerkennungskultur ist mittlerweile in aller Munde – doch wie sieht die Realität aus? Viele Kommunen haben sich längst aufgemacht – diese Publikation zeigt ihre unterschiedlichen Wege.