Argentinische Rückblenden
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Argentiniens Staatsbankrott um die Jahreswende 2001/02 war für den Autor Anlass für eine damals ad hoc unternommene längere Reise kreuz und quer durch dieses Land. Wieso konnte ein an Ressourcen aller Art so reicher und entwickelter Staat in die Pleite schlittern? Vor allem: Wie wirkt sich ein Staatsbankrott im Alltag auf die Menschen aus, auf ihre Ersparnisse, ihr Konto, die Versorgung, die Arbeit, das Leben überhaupt? Was geht da vor sich? Leyerer zeichnet anhand seiner Erlebnisse und Beobachtungen, seiner zahlreichen Kontakte und Gespräche ein faszinierendes, dynamisches und vielschichtiges Bild eines Landes am Höhepunkt der Krise, das eine Lösung von radikaler Konsequenz auf sich nehmen musste. Gerade heute, vor dem Hintergrund der europäischen Finanz- und Staatsschuldenkrisen ist das Buch zweifellos besonders aktuell. Der Autor verbrachte mehrere Jugendjahre in Argentinien, bereiste auch später immer wieder das Land, dem er sich stets verbunden fühlte und dessen Charakter und Atmosphäre ihn von Anfang an gefangen nahm.