Demokratie in der Europäischen Union
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„Demokratiedefizit“. Dieser Begriff wird oft mit der EU in Verbindung gebracht. Auch wenn sie kaum das einzige politische Gebilde ist, das bessere Demokratie braucht, stellt die gegenwärtige Krise die EU vor besonderen Herausforderungen. Werden die Europäer in der Lage sein, dabei auch Chancen zu erkennen und Reformen zu wagen? Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes greifen diese Frage auf und reflektieren das Reformpotenzial, das sich aus der Krise ergibt. Sie zeigen dabei beeindruckende Parallelen zwischen der europäischen Integration und der politischen Integration der Schweiz auf. Der Schweizer Beitrag zur Debatte wird auch in der gelungenen Analyse der neuesten Entwicklung der Direkten Demokratie in der EU deutlich, sowie in der Wahrnehmung der wichtigen Rolle der Politischen Bildung. “Democratic deficit” is an expression often associated with the EU. Although the EU is probably not the only polity that needs (and deserves) better democracy, its current crisis generates new challenges. Will Europeans be able to transform them into opportunities for deeper reforms of their common institutions? The authors of this edited volume address this question and explore the potential for reform that the current crisis could spark. They also draw interesting parallels between European integration and the political integration of Switzerland. The Swiss contribution to this debate is particularly evident if one observes the newest developments of direct democracy in the EU, as well as in the important role of citizenship education.