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Bestattungssitten zwischen Tradition und Modifikation

Kulturelle Austauschprozesse in den griechischen Kolonien in Unteritalien und Sizilien vom 8. bis zum 5. Jahrhundert v. Chr.

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  • 422 Seiten
  • 15 Lesestunden

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Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Kulturaustausch und Akkulturationsaspekte, die mit der Ansiedlung der Griechen in Unteritalien und Sizilien verbunden sind. Diese Aspekte resultieren aus dem Zusammenleben der italischen und sizilianischen Bevölkerungsgruppen mit den griechischen Kolonisten. Anhand der Entwicklung von Grabtypen, Beigaben und Bestattungssitten werden verschiedene Einflüsse untersucht, darunter die Beziehungen zwischen Kolonie und Mutterstadt sowie zwischen den Kolonien und der umliegenden Bevölkerung. Die Analyse erfolgt durch drei Fallbeispiele: die euböischen Gründungen Pithekoussai und Kyme in Kampanien, die achäische Kolonie Metapontion und das spartanische Taras in Unteritalien sowie die rhodisch-kretischen Gründungen Gela und Akragas auf Sizilien. Es zeigt sich, dass es keinen einheitlichen Prozess in allen Kolonien gibt, sondern lokale Entwicklungen, die durch die verschiedenen Kulturgruppen, die Zusammensetzung der griechischen Siedler, die Lage der Kolonie und die natürlichen Gegebenheiten beeinflusst werden. In allen drei Untersuchungsgebieten sind griechische Einflüsse in der indigenen Bestattungskultur erkennbar, jedoch keine vollständige Übernahme griechischer Praktiken. Die spezifische Ausprägung und Gestaltung der Rituale und Grabtypen reflektieren den direkten Kontakt, der durch die Koloniegründungen entstanden ist, und geschieht vor dem kulturellen Hintergrund der indigenen Bevölkerung.

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Bestattungssitten zwischen Tradition und Modifikation, Nadin Burkhardt

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2013
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