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Der Kriminalroman als Medium für (allgemeine) Gesellschaftskritik: Am Beispiel des schwedischen Autors Henning Mankell

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Mitte der 90er Jahre beginnt eine Flut von Kriminalromanen aus dem skandinavischen Sprachraum den deutschen Krimimarkt zu überfluten. Angeführt wird diese neue Riege von Krimiautoren durch Henning Mankell, der in kurzer Zeit eine große Fangemeinde in Deutschland findet. Europa befindet sich nach dem Fall der Mauer im Wandel und auch die nördlichsten Länder Europas sind davon betroffen. Henning Mankell nennt diese Zeit in dem Vorwort von „Wallanders erster Fall“ (erschienen 1999) die europäische Unruhe. In diesem Vorwort fragt Mankell nach den Chancen für das Überleben der Demokratie, wenn das Fundament des Rechtsstaates nicht mehr intakt ist. Europa befindet sich in einem neuen Bewusstsein für Verbrechen und Gewalt, die es umgeben. Terrorismus, Rassismus, Gewaltorgien, Soziopathie, Massenmord, Serienverbrechen erfassen alle Länder und drängen sich in die Wahrnehmung der Menschen. Diese Untersuchung beschäftigt sich mit Ursachensachenforschung und dem Sichtbarmachen der Kritik, die Henning Mankell in seinen Büchern, speziell in der Wallander-Reihe an der Schwedischen Gesellschaft übt.

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ISBN
9783842895263

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2014

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