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Stadt und Demokratie

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Die Geschichte der Stadt und der kommunalen Selbstverwaltung ist eng mit der Entstehung und Selbstbehauptung der Demokratie verbunden. Welche Bedeutung kam den Städten in einer sich verändernden Welt zu, wie werden sich Funktion und Gestalt städtischer Selbstverwaltung in der Zukunft entwickeln? Prognosen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2030 mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten leben wird. Kann sich angesichts dieser Veränderungen die Forderung behaupten, lebensnahe Daseinsvorsorge und Leistungsverwaltung weiterhin mit der kommunalen Selbstverwaltung zu verbinden – getreu dem Anspruch: »Alle Macht den Städten!«? Die vorliegende Bestandsaufnahme nimmt die regional- und lokalspezifischen Besonderheiten in den Blick und vergleicht Strukturen, Voraussetzungen, Begleitumstände und Wirkungen kommunaler Selbstverwaltung vor allem in ihrer Entwicklung. Intertemporale Ansätze werden durch internationale Perspektiven ergänzt, um so die gegenwärtigen Herausforderungen der Bürgerbeteiligung in Europa exemplarisch zu beleuchten. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Studien über die kommunalpolitische Entwicklung im deutschen Südwesten. Der Band präsentiert Ergebnisse der 46. Tagung des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung »Stadt und Demokratie«, die vom 23. bis 25. November 2007 in Karlsruhe stattfand, und des mit der Landeszentrale für politische Bildung veranstalteten Symposiums »60 Jahre Grundgesetz. Stadt und Demokratie«, das am 8. Mai 2009 ebenfalls in Karlsruhe durchgeführt wurde.

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2014

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