Astromedizin
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„Astromedizin II - Krebserkrankungen“ ist der dritte Teil meiner Studien zur Überprüfung astrologischer Theorien. Ausgangsbasis dieser Reihe sind mehrere Tausend Horoskope von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, deren Todesdatum sowie die Todesursache bekannt sind. Auf dieser Grundlage ließ sich eine zuverlässige Methode entwickeln, die mögliche Todeszeitpunkte zeitlich und inhaltlich definiert. Die Horoskope wurden nach Todesursachen geordnet. Hieraus entstand in zwanzig Jahren Forschung die vorliegende Studie. Der erste Band „Zeit und Tod in der Astrologie“ erläutert ausführlich an 300 Horoskopen, wie sich mögliche Todeszeitpunkte bestimmen lassen. Es ergaben sich zudem unerwar- tete Einsichten um das zentrale Thema Tod. Für die folgenden Bände wurden die beiden häufigsten Todesursachen ausgewählt, um zu untersuchen, ob sich auch die Disposition zu schweren Krankheiten im individuellen Horoskop erkennen lässt: „Astromedizin I - Herz und Kreislauf“ mit 900 Horoskopen befasst sich mit Herzerkrankungen, weil Astrologen das Herz in seltener Einmütigkeit dem Löweprinzip zuordnen. „Astromedizin II - Krebserkrankungen“ geht der weit komplexeren Frage nach, ob sich die Anlage zu Krebs astrologisch herleiten lässt. Hier divergieren die Theorien erheblich. Diese Zusammenstellung umfaßt 1100 Horoskope von Menschen, die an Krebs erkrankt waren. Sie erlaubt zu überprüfen, ob es eine „Krebskonstellation“ im Horoskop gibt. Und darüber hinaus, ob sich auch Merkmale spezifischer Krebsarten abzeichnen. Dazu sind die Horoskope nach medizinischen Diagnosen geordnet. Bereits diagnostizierte Krankheiten müssen im individuellen Horoskop erkennbar sein - sonst hat die Astromedizin keine Berechtigung. Grundlage der Astrologie ist die Qualität der Zeit: Bestimmte Inhalte haben ihre Zeiten, in denen sie sich realisieren können. Das gilt auch für Krankheiten. Um den Zusammenhang von Konstellation, Zeit und Erkrankung herzustellen, sind neben der Diagnose die zeitlichen Auslösungen von Therapie und Tod angeführt. Den Schluß bilden 200 Horoskope von an Krebs Erkrankten, die wieder gesund wurden. Liegen hier auffällig günstige Konstellationen vor? Im Folgenden finden Sie elf astromedizinische Theorien, die beanspruchen, Konstellationen für Krebs im allgemeinen wie auch für die einzelnen Krebsarten zu beschreiben. Wer sich innerhalb der zahlreichen Theorien umsieht, also nicht nur einer einzelnen Schulrichtung folgt, erkennt, wie widersprüchlich die verschiedenen astromedizinischen Hypothesen allein in Europa sind. Es ist längst überfällig und wird seit Jahrzehnten von verantwortungsbewußten Astrologen gefordert, astrologische Theorien anhand ausreichend großer Datenmengen dahingehend zu überprüfen, ob sie der beobachtbaren Realität standhalten. Im Gegensatz zu den möglichen Todeszeitpunkten, die sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im individuellen Horoskop bestimmen lassen, erlauben es die hier dargestellten astromedizinischen Theorien nicht, Krankheiten zu erkennen. Die Bände dieser Reihe bieten erstmals eine umfangreiche gesicherte Grundlage, um stimmige astrologische Theorien zu entwickeln.