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Widerstand, Repression und Verfolgung

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  • 473 Seiten
  • 17 Lesestunden

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Die Beiträge des Buches bieten klare Antworten auf zentrale Fragen der NS-Geschichte an der Saar, wie die Zustimmung der Saarländer zu Hitler-Deutschland 1935 und den frühen Antisemitismus. Es wird untersucht, warum es keinen massiven Widerstand der katholischen und evangelischen Kirche gegen die Rückgliederung gab und warum christliche Kräfte nicht mit Sozialdemokraten und Kommunisten eine Mehrheit gegen Hitler mobilisieren konnten. Die Publikation beleuchtet die innenpolitische Situation zwischen 1930 und 1935 und berücksichtigt bedeutende Persönlichkeiten wie Hermann Röchling und Franz-Josef Röder im Kontext der Saarabstimmung. Zudem wird die Entwicklung jüdischen Lebens an der Saar vom 19. Jahrhundert bis zum Holocaust thematisiert, einschließlich einer Biographie des Saarbrücker Rabbiners Friedrich Schlomo Rülf. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Gestapo-Lager Neue Bremm, das Einblicke in die Biographien der Täter und die Bedingungen ihrer Taten bietet. Die Themen Entnazifizierung und Wiedergutmachung schließen dieses düstere Kapitel der deutschen und saarländischen Geschichte ab. Der Band spannt den Bogen von 1935 bis 1955 und ist trotz seines wissenschaftlichen Ansatzes kompakt und verständlich. Ein spezielles didaktisches Kapitel unterstützt Lehrerinnen und Lehrer dabei, die Geschichte des Nationalsozialismus mit ihren Klassen anhand regionaler Beispiele zu erarbeiten.

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Widerstand, Repression und Verfolgung, Christian Herrmann

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2014
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(Hardcover),
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