Schriftbildliche Skizzenforschung zu Musik
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Das Notieren von Ideen, Entwürfen, Strukturen oder Kontexten ist Begleiter des kompositorischen Schaffensprozesses in der Musik. Zwischen Material, Notat, Vorstellung und künstlerischer Praxis entwickelt sich ein Beziehungsgeflecht, das erst im Notat eine fixierte Gestalt annimmt. Was leisten diese Notate? Wie entstehen sie? Welche Bedingungen stellt ihre Verwendung an den Komponisten? Wie entfaltet sich ein kreativer Raum zwischen Schrift und Bild? Das vorliegende Buch nimmt die Methoden musikalischer Skizzenforschung zum Ausgangspunkt und verknüpft sie mit aktuellen Theorien zu Schriftbildlichkeit. Daraus entsteht ein Entwurf 'Schriftbildlicher Skizzenforschung zu Musik', der anhand der S kizzen und deren notationaler Konfiguration den kompositorischen Schaffensprozess nachzuzeichnen sucht. Ein Prozess, der nicht einer teleologischen Logik vom Entwurf zum 'Werk' folgt, sondern Umwege aufzeigt, die ein weit verzweigtes Beziehungsgeflecht zwischen Notat und künstlerischem Prozess erkennen lassen.