Was du nicht siehst
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Die unsichtbaren Schatten dringen hinterrücks in den Kopf des Mannes ein. Sie umfassen seinen Kiefer, seine Zunge, bewegen sie, sodass der Mann ohne nachzudenken die fatalen Worte spricht: „Du bist so verdammt langweilig geworden.“ Was geschieht in unserem Leben, wenn wir in die andere Richtung schauen? Wenn wir so mit uns selbst beschäftigt sind, dass wir den Reichtum der Welt um uns herum nicht wahrnehmen, all die banalen, kleinen Dinge – aber auch die Momente der Magie? In poetischen Bildern erzählt Luke Pearson vom Ende einer Liebesbeziehung, von Verunsicherung, Gleichgültigkeit und Entfremdung. Von Liebe, die blind macht: für die tanzenden Bäume am Straßenrand ebenso wie für die bang ersehnte E-Mail. Mit „Was du nicht siehst“ legt der „Hilda“-Schöpfer ein Buch vor, das in seinem magischen Realismus von der ersten Seite an verstört und fasziniert.