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Gesellschaftspolitisch engagierte Professoren werden heutzutage – im Gefolge der fortschreitenden Ökonomisierung und zugleich Subjektivierung vieler Lebensbereiche – gern als unzeitgemäße Idealisten, hoffnungslose Utopisten oder gar lächerliche Moralathleten abgetan. Im Gegensatz zu derartigen Anschauungen stellt dieses Buch elf Geisteswissenschaftler vor, die im ideologisch verhärteten Klima des Kalten Kriegs zwischen Ost und West versucht hatten, gegen die systemkonformen Fronten in der BRD und der DDR aufzubegehren. Mögen auch manche ihrer Verlautbarungen veraltet erscheinen, ihre in die politischen Konflikte eingreifenden Haltungen sind bis heute vorbildlich. Es handelt sich dabei um: Richard Hamann, Werner Krauss, Jürgen Kuczynski, Wolfgang Abendroth, Georg Knepler, Hans Mayer, Helmut Gollwitzer, Robert Jungk, Walter Grab, Hans Heinz Holz und Werner Mittenzwei.