Macht. Reform. Kunst
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Im Jahr 1757 gegründet, war die Kaiserliche Akademie der Künste in St. Petersburg die erste und lange Zeit die einzige staatliche Institution in Russland, die sich der Künstlerausbildung widmete. Ursprünglich ein Phänomen westeuropäischer Zivilisation, entfaltete sich die Idee der Kunstakademie in Russland mit anderen Facetten. Der wichtigste Unterschied zum europäischen Vorbild war der Grad der staatlichen Kontrolle und die Intensität der staatlichen Einflussnahme. Für das Kunst- und Kulturleben in Russland war die Petersburger Akademie der Künste indes eine zentrale Instanz. Das Buch zeichnet ihre Geschichte von der Entstehung bis zur Auflösung 1918 nach. Die Akademiereform von 1893/94 bildet dabei einen der Schwerpunkte. Ebenfalls beleuchtet werden die Entwicklung der Kunstkritik und des Ausstellungswesens in Russland.