Das Wettbewerbsrecht als Ressource der Berufsaufsicht
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Der Wettbewerb der Rechtsanwälte verschärft sich. Das erhöht die Bereitschaft, »rote Linien« des Berufsrechts zu übertreten. Die Rechtsanwaltskammern sanktionieren entsprechende Verhaltensweisen nicht mehr allein mit den Mitteln des Berufsrechts, sondern setzen stärker als in der Vergangenheit auch ihr wettbewerbsrechtliches Verfolgungsinstrumentarium ein. Daraus erwächst ein Spannungsverhältnis zwischen zivilprozessualen Handlungsspielräumen und öffentlich-rechtlichen Bindungen. Wie es aufzulösen ist, hat die Rechtsprechung bislang nur schemenhaft umrissen. Dieser Aufgabe stellt sich das Werk. Es lotet die verfassungsrechtlichen Grenzen der Parallelität wettbewerbsrechtlicher Verfolgung und berufsrechtlicher Sanktionen aus. Als untersuchte Referenzgruppe zieht es die Rechtsanwaltschaft heran, bezieht aber stets die Parallelregelungen anderer verkammerter Berufe mit in ihre Betrachtung ein. Die Monografie versteht sich als Grundlagenwerk zur Erforschung der Möglichkeiten und Grenzen wettbewerbsrechtlicher Verfahren der Berufskammern gegenüber ihren eigenen Mitgliedern.
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